Die Bremer Stadtmusikanten
Lions fördern Kultur
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„Nun schrei ich aus vollem Hals, solang ich noch kann,“ rief der Hahn. „Ei was“ sagte der Esel, „zieh lieber mit uns fort, wir gehen nach Bremen, etwas Besseres als den Tod findest du überall. Du hast eine gute Stimme, und wenn wir mitsammen musizieren, wird es gar herrlich klingen.“
Die Theaterwerkstatt Haßfurt feiert mit ihrem neuen Weihnachtsmärchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ das Jubiläumsjahr der Brüder Grimm, die vor 200 Jahren ihre erste Auflage der Kinderund Hausmärchen herausgebracht haben. In einer Neubearbeitung wird der beliebte Klassiker auf die Bühne im Gewölbekeller gebracht. Geschickt werden die zentralen Themen des beliebten Märchens mit heutigen Alltagserfahrungen verknüpft: Ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam. Sie sind aber verbunden durch das gleiche Schicksal: Alle haben ihr gewohntes Leben hinter sich gelassen, weil man sie nicht mehr haben wollte, weil sie bei ihren Herren nicht mehr die Nummer Eins sein konnten, ihre Kräfte nicht mehr ausreichten. Auf Grund ihrer schlechten Leistungen werden alle vier von ihrem Hof verjagt. Auf dem Weg durch den Wald treffen sie sich und beschließen, gemeinsam weiter zu ziehen und für ein besseres Leben zu kämpfen. Und gemeinsam machen sich die vier schließlich auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Dabei gelingt ihnen etwas ganz außergewöhnliches: Sie schaffen es, ein Räuberhaus zu erobern Und diese Eroberung ist eines der bekanntesten Bilder des Märchens: Es zeigt, wie die vier Tiere sich aufeinander stellen und mit vereinten Kräften die Räuber verjagen.